Diese Seite wurde als informative Liste oder Portal ausgezeichnet.

Portal:Chemie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Themenbereich Chemie: Redaktion | PortalAbkürzung: P:C
farbige Übergangsmetallsalze in Lösung Portal Chemie

Strukturformel von Acetylsalicylsäure Justus von Liebig Thermit-Reaktion

Willkommen im Portal Chemie
Destillationskolonnen

Die Chemie ist eine Naturwissenschaft, in der Aufbau, Eigenschaften und Umwandlung von chemischen Stoffen, Elementen und Verbindungen untersucht werden. Während sich die Physik mit den Atomkernen befasst, untersucht die Chemie alle Vorgänge, die in den Elektronenhüllen der Atome stattfinden. Das ist insbesondere die chemische Bindung, mit der zwei oder mehr Atome fest miteinander verbunden sind. Diese können durch chemische Reaktionen gebildet und gebrochen werden.

Die Chemie entstand in ihrer heutigen Form als exakte Naturwissenschaft im 17. und 18. Jahrhundert allmählich aus der Anwendung rationalen Schlussfolgerns, basierend auf Beobachtungen und Experimenten der Alchemie. Einige der ersten großen Chemiker waren Robert Boyle, Humphry Davy, Jöns Jakob Berzelius, Joseph Louis Gay-Lussac, Joseph Louis Proust, Marie und Antoine Lavoisier sowie Justus von Liebig.

Dabei haben sich mehrere Teilgebiete herausgebildet; die wichtigsten sind die Organische Chemie, die kohlenstoffhaltige Verbindungen untersucht, die Anorganische Chemie, die alle anderen Elemente des Periodensystems und deren Verbindungen behandelt sowie die Physikalische Chemie, die sich mit den der Chemie zu Grunde liegenden Phänomenen beschäftigt.

Die chemische Industrie zählt zu den wichtigsten Industriezweigen. Zu den wichtigsten Erzeugnissen zählen Grundchemikalien, Düngemittel, Kunststoffe und -fasern, Lacke, Pharmazeutika oder Pestizide.

Artikel der Woche Artikel der Woche
Strukturformel von Plutoniumhexafluorid
Strukturformel von Plutoniumhexafluorid

Plutonium(VI)-fluorid (PuF6), meistens Plutoniumhexafluorid genannt, ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Plutonium und Fluor. Es ist ein rotbrauner kristalliner Feststoff, der leicht flüchtig, stark radioaktiv und korrosiv ist. In den meisten Fällen wird es aus Plutonium(IV)-fluorid (PuF4) durch Umsetzung mit elementarem Fluor (F2) gewonnen. Plutoniumhexafluorid spielt eine Rolle bei der Anreicherung von Plutonium, besonders für die Isolierung des reinen Isotops 239Pu, sowie bei der Trennung von Uran und Plutonium bei der Aufarbeitung nuklearer Abfälle. ...weiter


Übersicht über alle lesenswerten Artikel im Bereich der Chemie
Die beiden Enantiomere einer Aminosäure. Die 20 proteinogenen Aminosäuren unterscheiden sich nur durch den Substituenten R (=‚Rest‘). Bei der D- und L-Form einer Aminosäure ist dieser Rest gleich, allerdings im Tetraeder so unterschiedlich angeordnet, dass sich beide Formen nicht zur Deckung bringen lassen. Dies entspricht dem Alltagsbeispiel der rechten und linken Hand. Sie gleichen sich wie Bild und Spiegelbild, lassen sich aber nicht zur Deckung bringen.
Die beiden Enantiomere einer Aminosäure. Die 20 proteinogenen Aminosäuren unterscheiden sich nur durch den Substituenten R (=‚Rest‘). Bei der D- und L-Form einer Aminosäure ist dieser Rest gleich, allerdings im Tetraeder so unterschiedlich angeordnet, dass sich beide Formen nicht zur Deckung bringen lassen. Dies entspricht dem Alltagsbeispiel der rechten und linken Hand. Sie gleichen sich wie Bild und Spiegelbild, lassen sich aber nicht zur Deckung bringen.

D-Aminosäuren sind eine Klasse von Aminosäuren, bei denen die funktionellen GruppenCarboxygruppe (–COOH) und Aminogruppe (–NH2) – α-ständig in D-Konfiguration vorliegen. Es sind die Spiegelbildisomere der L-Aminosäuren.

D-Aminosäuren sind in allen bekannten biologischen Systemen wesentlich seltener als ihre L-Isomere vertreten, die in Form der 23 proteinogenen Aminosäuren wichtige Bausteine des Lebens sind. Man ging deshalb lange Zeit davon aus, dass D-Aminosäuren überhaupt keine biologische Funktion haben und „unnatürlich“ sind. Seit dem Beginn der 1990er Jahre hat sich dieses Bild völlig gewandelt. Heute weiß man, dass D-Aminosäuren zum Beispiel in von Bakterien hergestellten Peptid-Antibiotika enthalten sind sowie in verschiedenen Pflanzen, wie Reis, Knoblauch und Erbsen. ...weiter


Schwefelsäure (nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat, veraltet Vitriolöl) ist eine chemische Verbindung des Schwefels mit der Summenformel H2SO4. Sie ist eine farblose, ölige, sehr viskose Flüssigkeit. Schwefelsäure wirkt stark ätzend und ist eine der stärksten Mineralsäuren. Sie ist sehr hygroskopisch. Die Säure bildet zwei Reihen von Salzen, die Hydrogensulfate und Sulfate, bei denen im Vergleich zur freien Säure ein beziehungsweise zwei Protonen fehlen.

Schwefelsäure ist eine der technisch wichtigsten Chemikalien überhaupt und zählt zu den meistproduzierten chemischen Grundstoffen. 1993 etwa wurden 135 Millionen Tonnen Schwefelsäure produziert. Sie wird vor allem in der Düngemittelproduktion und zur Darstellung anderer Mineralsäuren, etwa der Salz- oder Phosphorsäure verwendet. ...weiter

Übersicht über alle exzellenten Artikel im Bereich der Chemie
Hier finden sich Informative Listen im Bereich der Chemie Hier finden sich Informative Listen im Bereich der Chemie
Hier finden sich Exzellente Bilder und Graphiken im Bereich der Chemie Hier finden sich Exzellente Bilder und Graphiken im Bereich der Chemie
Eine Sammlung von Büchern zusammengestellt aus Artikeln zum Thema Chemie Eine Sammlung von Büchern zusammengestellt aus Artikeln zum Thema Chemie
Vertonte Artikel aus dem Themenbereich Chemie Vertonte Artikel aus dem Themenbereich Chemie
Mitarbeit Mitarbeit

Jeder kann mit seinem Wissen beitragen, Autoren sind bei uns stets willkommen.

Die Redaktion Chemie ist die Anlaufstelle für Mitarbeiter und die, die es werden wollen. Dort finden sich Vorlagen, Konventionen und Hinweise zur Erstellung und Bearbeitung von Artikeln im Bereich der Chemie.

Portale in Schwesterprojekten Portale in Schwesterprojekten
Wikibooks: Chemie – Lern- und Lehrmaterialien
Wikiversity: Chemie – Kursmaterialien
Commons: Chemie – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Chemie – Quellen und Volltexte
 Wikinews: Chemie – in den Nachrichten